Besucheranschrift
Herzog-Adolf-Straße 25
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 5,50 €
Erwachsene: 7 €
Familienkarte: 15 €
Öffnungszeiten
Ganzjährig
Di - So von 11 bis 17 Uhr

An Feiertagen geöffnet.
Ausgenommen:
24. Dezember – 26. Dezember und
31. Dezember – 1. Januar
Besucherservice
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Telefon: 04841 - 2545
kasse@museumsverbund-nordfriesland.de
Besucheranschrift
Nordhusumer Straße 13
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 3 €
Erwachsene: 3,50 €
Familienkarte: 7 €
Öffnungszeiten
April bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag
von 14.00 bis 17.00 Uhr
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König-Friedrich-V.-Allee
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 5,50 €
Erwachsene: 7,00 €
Familienkarte: 15,00 €
Öffnungszeiten
Ganzjährig
Dienstag bis Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
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Historie

Das  Schloss vor Husum, so genannt weil es früher außerhalb der Stadtgrenzen lag, ist das einzige landesherrliche Schloss an der schleswig-holsteinischen Westküste. Es unterstreicht die Bedeutung der Stadt Husum, die sie seit alters her für den westlichen Landesteil hatte.

Erbauer war Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1526-1586). Von 1577 bis 1582 wurde es auf seine Veranlassung im Stil der niederländischen Renaissance errichtet. Nachfahren des Herzogs aus verschiedenen Linien gelangten auf den schwedischen Thron, wurden Zaren von Russland und Großherzöge von Oldenburg. 

Im 17. Jahrhundert diente das Schloss als Witwensitz für die Herzoginnen Augusta (1580-1639) und Maria Elisabeth (1610-1684). Üppig verzierte Kamine wurden eingebaut, prachtvolle Möbel und Gemälde angeschafft, um das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Man lud Künstler an den Hof ein und förderte den kulturellen Austausch.

Herzogin Augusta war eine Schwester König Christians IV. von Dänemark. Sie war mit vielen Königshäusern in Europa verwandt und der englische König Karl I. war einer ihrer Neffen. Und zu den Nachkommen der aus Dresden stammenden Herzogin Maria Elisabeth zählt niemand geringeres als Katharina die Große von Russland.

1721 verloren die Gottorfer infolge des Nordischen Krieges ihre Gebiete nördlich der Eider an den dänischen König. Aus dem herzoglichen Schloss in Husum wurde ein königlich dänisches Schloss.

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war der Zustand des Schlosses schließlich so schlecht geworden, dass sogar der Abbruch erwogen wurde. Es war König Friedrich V. von Dänemark, der das Schloss rettete und Anweisung für eine grundlegende Renovierung gab. Dabei legte er besonderen Wert auf den Erhalt der wertvollen Kamine. Von 1750 bis 1752 wurde das Schloss so umgebaut, dass es für einen kurzfristigen Aufenthalt des Königs geeignet war. Vor allem musste es das sogenannte Staatsappartement aufweisen, also eine genaue Reihenfolge der Räumlichkeiten, wie es das Hofprotokoll vorschrieb. Dieses Staatsappartement ist heute noch vorhanden.

Die spätere bauliche Entwicklung des Schlosses wurde durch seine Nutzung als Verwaltungsgebäude bestimmt. Aus dem dänischen Amt Husum wurde der preußische Kreis Husum und schließlich ging aus der Gebietsreform 1970 der Kreis Nordfriesland hervor.