Besucheranschrift
Herzog-Adolf-Straße 25
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 5,50 €
Erwachsene: 7 €
Familienkarte: 15 €
Öffnungszeiten
Ganzjährig
Di - So von 11 bis 17 Uhr

An Feiertagen geöffnet.
Ausgenommen:
24. Dezember – 26. Dezember und
31. Dezember – 1. Januar
Besucherservice
Anmelden von Führungen
Telefon: 04841 - 2545
kasse@museumsverbund-nordfriesland.de
Besucheranschrift
Nordhusumer Straße 13
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 3 €
Erwachsene: 3,50 €
Familienkarte: 7 €
Öffnungszeiten
April bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag
von 14.00 bis 17.00 Uhr
Besucherservice
Anmelden von Führungen
Telefon: 04841 - 2545
kasse@museumsverbund-nordfriesland.de
Besucheranschrift
König-Friedrich-V.-Allee
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 5,50 €
Erwachsene: 7,00 €
Familienkarte: 15,00 €
Öffnungszeiten
Ganzjährig
Dienstag bis Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Besucherservice
Anmelden von Führungen
Telefon: 04841 - 2545
kasse@museumsverbund-nordfriesland.de

Sonderausstellung

In der Dachgalerie werden jährlich vier wechselnde Sonderausstellungen mit überwiegend zeitgenössischer Kunst aus Schleswig-Holstein gezeigt.

Alle Termine unter Vorbehalt, Änderungen möglich.

 

Vernissage am 23. Juni im Schloss vor Husum

Darf man über Hitler lachen? 
Über Reinhold Beckers Puppenspiel „Die letzten Tage im Bunker des Führers“ – Eine deutsche Tragikomödie (1999)


Zur feierlichen Eröffnung der Sonderausstellung „Darf man über Hitler lachen? Über Reinhold Beckers Puppenspiel Die letzten Tage im Bunker des Führers – eine Tragikomödie (1999)“ lädt der Pole Poppenspäler Förderkreis e.V. zusammen mit dem Museumsverbund Nordfriesland am Sonntag, den 23. Juni 2024 um 11:30 Uhr in das Husumer Schloss ein. Es sprechen: Tanja Brümmer (Museumsverbund Nordfriesland), Dr. Perry Lange (Kreis Nordfriesland), Prof. Dr. Maria Leuker-Pelties (Pole Poppenspäler Förderkreis e.V.). Anschließend laden Ingrid Quack und Volker Friederichsen mit ihrer Szenischen Lesung zu einem „Vitrinen-Blues“.  

Eine „persönliche Abrechnung“ mit dem Nationalsozialismus strebte der pensionierte Kieler Pastor Reinhold Becker (1932-2012) in seinem Puppenspiel an, mit dem die Amateurbühne ,,Beckers kleines Welttheater" 1999 beim Husumer Poppenspäler-Festival gastierte.
Sein Stück steht andererseits - über das Figurentheater hinaus - in einem literatur-, theater- und filmgeschichtlichem Kontext von Darstellungen, die die Schrecken des Nationalsozialismus mit einer verfremdeten Perspektive unter Einbeziehung komisch-satirischer Stilmittel verbinden.

Diese Zusammenhänge - neben dem Stück selbst - an Beispielen aufzuzeigen, ist die Absicht dieser Sonderausstellung, die das Kolk17 Figurentheater & Museum in Lübeck durch seine Leihgabe der Original-Figuren von Reinhold Becker ermöglicht hat.
Durch den Blick auf verschiedene künstlerische Auseinandersetzungen mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte möchten der Pole Poppenspäler Förderkreis und der Museumsverbund Nordfriesland Anregungen zu einer Diskussion geben, die in unseren Tagen nichts an Aktualität eingebüẞt hat.

Die Ausstellung wurde gefördert mit Mitteln der Böttcher Stiftung sowie des Rotary Club Husum. Sie ist bis zum 6. Oktober 2024 im Kaminzimmer im Schloss vor Husum zu sehen.

Das Begleitprogramm zur Sonderausstellung finden Sie hier.

 

Frei leben!
Frauen der Boheme 1890-1920

Eine Ausstellung der Monacensia im Schloss vor Husum

Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München und wagen dort ein freies Leben als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes Risiko und prekäre Lebensumstände in Kauf. Zu diesen Frauen gehören: Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigt sich in ihren Lebensentwürfen und Texten. Freiere Formen des Zusammenlebens, Selbstbestimmung über den eigenen Körper und über ihre Sexualität sind ebenso zentrale Themen wie Unabhängigkeit, „freie Mutterschaft“ und Prostitution. Sie sind Kapitel ihres Lebens genauso wie Motive ihrer Werke. Als Künstlerinnen fordern sie öffentliche Aufmerksamkeit ein und prägen die Subkultur der Boheme zwischen München, Berlin und Zürich.

"Frei leben!" ist vom 17. März 2024 bis zum 30. März 2025 im Schloss vor Husum zu sehen, dem Geburtsort Franziska zu Reventlows. Aus diesem Anlass wurde die Ausstellung um eine Frauenbiografie erweitert. Margarete Böhme - 1867 ebenfalls in Husum geboren -  gelingt 1905 als einer mittlerweile in Berlin lebenden, freien Schriftstellerin und alleinerziehenden Mutter der literarische Durchbruch. Ihr gesellschaftskritischer Roman „Tagebuch einer Verlorenen“ wird ein Welterfolg und sie zu einer der meistgelesenen Schriftstellerinnen jener Zeit.

Weiterführende Informationen zur Ausstellung (externer Link)

Das Rahmenprogramm zur Ausstellung finden Sie hier (PDF).

Wir danken für die großzügige Unterstützung:

- den Kuratorinnen der Ausstellung: Sylvia Schütz und Laura Mokrohs
- der Leiterin der Monacensia im Hildebrandhaus: Anke Buettner
- dem Verein 5plus1 – zur Förderung von Frauenliteratur und Frauentheater: Angelika Zöllmer-Daniel
  sowie Tanja Strobel-Rother und Laura Moosburner von Büro Alba 

(18.3.2024)