In der Dachgalerie werden jährlich vier wechselnde Sonderausstellungen mit überwiegend zeitgenössischer Kunst aus Schleswig-Holstein gezeigt.
Alle Termine unter Vorbehalt, Änderungen möglich.
Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Schloss vor Husum am 19. Juni
Laufzeit: 19. Juni bis 4. September 2022
Am Sonntag, den 19. Juni um 11:30 Uhr wird im Schloss vor Husum die Sonderausstellung ULRIKE ANDRESEN „…zum Verbleib“ feierlich eröffnet.
Nach Ende der Ausstellung werden die Bilder im Rahmen einer Schenkung dem Museumsverbund Nordfriesland für dessen Sammlung übergeben.
Die Malerin und Grafikerin Ulrike Andresen (1949 bis 2006) schuf ein realistisch anmutendes Werk, das in seiner formal-geklärten Bildgestaltung eine einnehmende Reduktion auslöst. Gesichter, gelegentlich auch Landschaften, wurden nicht zuletzt in der Tradition der Popart, auf die zentralen Ausdrucksträger, etwa die Augen oder den Mund reduziert, Figuren in ihrem Erscheinungsbild auf einen formalen, auf den ersten Blick oft rätselhaft anmutenden Kernbestand eingeschränkt. Ulrike Andresen betrachtete Wirklichkeit nicht länger als bekannt. Vielmehr wird das Reale vor den Augen des Betrachters entdeckt und neuerlich unverstellt dem Kontext des Bildes zugeführt. Und das auf gänzlich unterschiedliche Weise: psychisch, physisch, psychisch wie gesellschaftlich kritisch, wobei nicht zuletzt das große Konvolut der persönlichen Bildporträts eine Vermittlerrolle einnahmen.
Ulrike Andresen wurde 1949 in Iserlohn geboren. Sie studierte von 1968 bis 1974 Gestaltung an der Fachhochschule Kiel, ferner von 1977 bis 1983 Freie Kunst bei Kai Sudeck an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit als Malerin und Grafikerin war sie hauptberuflich Kunsterzieherin und Studienrätin u.a. an Gymnasien in Büsum und Hamburg. Ulrike Andresen starb am 23.08.2006 in Heide
Die Sonderausstellung ist in der Dachgalerie im Husumer Schloss bis zum 4. September 2022 zu sehen.
Laufzeit: 22. Mai bis zum 3. Juli 2022
Eine kleine Gruppe "Urban Sketchers", allesamt Architekten, haben ihre Blicke auf die Architektur Husums gelenkt und mit Bleistift oder Farbe die Stadt gezeichnet.
Matthias Dietz, Eckhard Feddersen, Ludwig Krause, Torsten Krüger, Mario Saar, Ingo Schrader und Jürgen Villmow präsentieren Ihre Ergebnisse im Schloss vor Husum in einer kleinen Sonderausstellung.
Zu sehen sind diese Impressionen bis zum 3. Juli.
(18. Mai 2022)
Laufzeit: 13. März bis 12. Juni 2022
Der konstruktivistisch-konkret arbeitende Maler Andreas Brandt legte ein nicht minder gewichtiges grafisches Werk vor. Er schuf vor allem Serigrafien und Radierungen, einige wenige Aquarelle und darüber hinaus bislang zumeist unveröffentlichte Farbstift-Zeichnungen.
Andreas Brandt wurde 1935 in Halle/Saale geboren. Er studierte zwischen 1955 und 1961 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Von 1982 bis 2000 lehrte Brandt als Professor im Fach Textildesign an der Hamburger Kunstakademie. Sein Werk wurde in zahlreichen Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Seit 1986 lebte er im nordfriesischen Niebüll, wo er 2016 verstarb.
Es ist ein Ausstellungskatalog im Verlag der Kunst, Dresden und Husum erschienen, dessen Umsetzung von der Andreas Brandt Gesellschaft freundlich unterstützt wurde.