Das Nordfriesland Museum. Nissenhaus bietet jährlich bis zu vier wechselnde Sonderausstellungen, die sich mit dem vielfältigen Kultur- und Naturraum Nordseeküste beschäftigen. Die Themen reichen von Malerei über Grafik, Plastik oder Fotografie bis hin zu kulturhistorischen Themen. Die Ausstellungen werden von der Nord-Ostsee Sparkasse unterstützt.
Alle Termine unter Vorbehalt, Änderungen möglich.
Eröffnung der Sonderausstellung aber dem 27. November
Laufzeit: 27. November 2022 bis 16. April 2023
Das Nordfriesland Museum. Nissenhaus lädt herzlich zur Eröffnung der Sonderausstellung WERKMEISTERS WELT am Sonntag, den 27. November um 11:30 Uhr in den Vortragssaal des Nordfriesland Museum. Nissenhaus ein. Nach der Begrüßung durch Tanja Brümmer, Leiterin Museumsverbund Nordfriesland, findet ein Künstlergespräch zwischen dem Freund und Wegbegleiter Rüdiger Otto von Brocken und Wolfgang Werkmeister statt.
Wolfgang Werkmeister ist in der deutschen Gegenwartskunst in erster Linie als Meister der Radierung bekannt. Die nun gezeigte Sonderausstellung präsentiert den in Hamburg und dem nordfriesischen Bohmstedt tätigen Künstler als jahrzehntelangen Sammler. Seine umfangreiche Sammlung inspirierte sein künstlerisches Schaffen maßgeblich. Sie enthält sowohl Gemälde, Grafiken und Objekte. Sie umfassen den Zeitraum des 17. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Unter den gezeigten Arbeiten sind unter anderem Werke von Jan-Peter Tripp, Ralf Escher und Paul Wunderlich.
Wolfgang Werkmeister wurde 1941 in Berlin geboren. Innerhalb seiner künstlerischen Ausbildung studierte er von 1960 bis 1964 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und 1965 an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg.
(16.11.2022)
Laufzeit: 30. Mai bis 23. Oktober 2022 - verlängert bis 8. November 2022
Was braucht der Mensch zum Leben? Was erwächst aus der Saat, die wir säen?
Anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Museumsleiters Dr. Uwe Haupenthal in den Ruhestand gestaltete der Papier- und Schriftenkünstler Atif Gülücü eine poetisch anmutende Rauminstallation aus Papier, Draht, Getreide und mit Wasser gefüllten Tonschalen, die bis zum 23. Oktober 2022 im Nissenhaus zu sehen ist. Im Fokus der Arbeit stehen Papierblumen und -blüten, die der Künstler aus den von Dr. Uwe Haupenthal verfassten Katalogbeiträgen und Eröffnungsreden fertigte und die in besonderer Reihung als Papierobjekte angeordnet in der Museumsrotunde arrangiert wurden.
Atif Gülücü wurde 1953 im türkischen Antakya geboren. Nach dem Abitur widmete er sich autodidaktisch der Malerei, wobei er sich u.a. intensiv mit Schriften und deren Ausdrucksgehalt beschäftigte. Seit 1980 lebt der Künstler im schleswig-holsteinischen Preetz als Installationskünstler und Maler.
Wir danken der Nissenstiftung, der Stadt Husum und dem Kreis Nordfriesland sowie der BAT Agrar GmbH & Co. KG für die Unterstützung.
Fotos: Thomas Lorenzen