Besucheranschrift
Herzog-Adolf-Straße 25
25813 Husum
Preise
Kinder bis 5 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 5,50 €
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Öffnungszeiten
Ganzjährig
Di - So von 11 bis 17 Uhr

An Feiertagen geöffnet.
Ausgenommen:
24. Dezember – 26. Dezember und
31. Dezember – 1. Januar
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Telefon: 04841 - 2545
kasse@museumsverbund-nordfriesland.de
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Nordhusumer Straße 13
25813 Husum
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Kinder bis 5 Jahre: frei
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Erwachsene: 3,50 €
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König-Friedrich-V.-Allee
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Schlossgarten: Der Garten der Herzoginnen

Der besondere Charme des Husumer Schlosses wird durch die Gartenanlagen, die das Schloss umgeben, noch gesteigert. Dabei wird das Schloss durch einen kleinen Wassergraben vom übrigen Gelände separiert.

Zur Zeit der Herzoginnen Augusta (1580-1639) und Maria Elisabeth (1610-1684) war die Residenz mit einem Lustgarten samt Orangerie und Lusthaus sowie einen Nutzgarten zum Anbau von Obst und Gemüse ausgestattet.

Auf der Schlossinsel befindet sich der »Kleine Garten«, der auch »Herzoginnengarten« genannt wird. Inmitten von Blumenbeeten konnte man Lustwandeln, Ruhe und Erholung finden. Unter Herzogin Maria Elisabeth kultivierte man hier aber auch Wein und Edelobst. Seit 2016 erinnert das von Elsbeth Arlt geschaffene Kunstwerk „Alles möchte ich immer“  an die im Husumer Schloss geborene Schriftstellerin Franziska Gräfin zu Reventlow (1871-1918). 

Im Norden der Schlossinsel liegt der »Große Garten«, der früher durch orthogonale Wegachsen gegliedert wurde. Beide Gartenbereiche wurden unter Herzogin Maria Elisabeth barockisiert.

Nach dem Übergang des Herzogtums Schleswig-Holstein-Gottorf 1721 an Dänemark, verlor das Schloss zunehmend an Bedeutung und die Gärten wurden zu Ackerflächen, Weideland, Pachtgärten oder verwilderten. 

Schließlich erwarb die Stadt Husum 1878 das Gelände und ließ das Areal des Großen Gartens durch den Hamburger Gartenarchitekt Rudolph Jürgens (1850-1930) in einen naturnahen Park nach englischem Vorbild umwandeln.

Heute ist der Schlosspark berühmt für die Krokusblüte im Frühjahr. Ein Meer von violetten Krokusblüten zieht Besucher von weit her an. Vermutlich stammen die Krokusse noch aus der Zeit der Herzoginnen, deren Sammelleidenschaft für außergewöhnliche Pflanzen bekannt war.

Das Gartenareal auf der Schlossinsel konnte durch den Kreis Nordfriesland mit Hilfe von Fördermitteln und Sponsorengeldern 2008 in einer modernen Form neu angelegt werden. Im Rahmen eines Wettbewerbs schufen die Gartenarchitekten Kessler und Kremer aus Flensburg einen Entwurf, der historische Achsenbezüge und Blumenbeete mit modernen Gestaltungselementen verknüpft.